If.E Innovationskongress 2014
Kurz vor Beginn des parlamentarischen Verfahrens, das Erneuerbare Energien-Gesetz zu novellieren, fand am 07. Mai 2014 der 2.Innovationskongress des Innovationsforum Energiewende e.V. im KOSMOS Berlin statt.
Zu Beginn des Kongresses forderte der If.E- und IG BCE-Vorsitzende Michael Vassiliadis, die Energiewende verstärkt im europäischen Zusammenhang zu betrachten und einzubetten.
Gero Breloer
Die Energiewende europäischer und innovativer denken
„Die Energiewende muss verstärkt im europäischen Zusammenhang betrachtet werden“, forderte der If.E- sowie IG BCE-Vorsitzende Michael Vassiliadis vor den Teilnehmern des 2. Innovationskongresses des Innovationsforums Energiewende in Berlin. Kurz vor den Beratungen zum Erneuerbare-Energien-Gesetz im Bundestag begrüßte Vassiliadis „die tatsächlich substantielle Novelle des EEG, die gegen viele Widerstände durchgesetzt werden musste“. Er sprach von einer Lösung, die in Deutschland eine wettbewerbsverträgliche und Arbeitsplätze sichernde Energiepolitik erlaube."
"Wirtschafts- und Energieminister Sigmar Gabriel habe einen Gesetzentwurf für den dringend erforderlichen Neustart der Energiewende auf den Weg gebracht. Nun sei es Aufgabe der Politik, über Mechanismen und Rahmenbedingungen für marktwirtschaftliche Lösungsansätze zu entscheiden, sagte der IG-BCE-Chef.Mit Blick auf die anstehende Europawahl wies Vassiliadis darauf hin, dass verlässliche Rahmenbedingungen für eine innovationsorientierte und kosteneffiziente Strategie der Energiewende europäisch gedacht und gestaltet werden sollten. Das EEG-Prüfverfahren beispielsweise sei symptomatisch für das Versäumnis, die deutsche Energiewende in europäische Politik einzubetten.
Für notwendig wird zudem eine Harmonisierung von Instrumenten und Maßnahmen gerade auf der Ebene der EU erachtet. Energiemärkte sollen aus wirtschaftlichen Erwägungen europaweit geregelt werden. Zielkonflikte zwischen den europäischen und nationalen Instrumenten müssen vermieden werden. Für eine nachhaltige und innovationsförderliche Weiterentwicklung der EU-Politik dürfen Klimaschutzziele nicht für sich alleine stehen. Sie müssen mit den industrie- und energiepolitischen Zielen Versorgungssicherheit und globale Wettbewerbsfähigkeit auf Augenhöhe gesehen werden.
Die Roadmap für die nächsten Jahre, für den Weg von 25 Prozent Strom aus Erneuerbaren bis zu weit mehr als der Hälfte des gesamten Energieverbrauchs, sei eine grobe Skizze, geprägt von Visionen und Wunschdenken, aber ohne strategische Ausrichtung. „Nur mit Innovationen und marktfördernde Investitionen kommen wir voran. Das ist der einzig richtige Weg zur Energiewende, die für unser Land, für seine Industrie und die dort beschäftigten Menschen zu einem echten Erfolg wird“, sagte Michael Vassiliadis. Eine Energie auf dieser Basis nütze auch dem Klima." Gero Breloer
Anschließend präsentierten Dr. Göke von der Linde AG sowie Dr. Markowz von der Evonik Industries AG Wertschöpfung übergreifende Ansätze und Praxisbeispiele, in der chemischen Industrie Strom im industriellen Maßstab zu flexibilisieren und zu speichern. Claus-Lüder Mahnken, Entwickler und Betriebsrat bei der ContiTech Power Transmission Group, veranschaulichte die Rolle der Beschäftigten und der Interessenvertretung, auf betrieblicher und unternehmerischer Ebene Energie- und Ressourceneffizienzpotenziale zu erschließen. Zudem stellte er Innovationen für den Verkehrsbereich vor, die wesentlich zur Einsparung von CO2-Emissionen beitragen.
Gero Breloer
Nachhaltige Innovationen aus Sicht der jungen Generation
Über derzeitige klima-, energie- und industriepolitische Herausforderungen und Lösungsansätze wurde aus Sicht jüngerer Menschen diskutiert. Schließlich werden diese und zukünftige Generationen kräftig profitieren, wenn die Energiewende erfolgreich umgesetzt wird.
Dr. Oliver Geden, Mitarbeiter der Forschungsgruppe EU-Integration bei der Stiftung Wissenschaft und Politik, skizzierte zu Beginn die Rahmenbedingungen. Die internationale Gemeinschaft hat sich das Ziel gesetzt, die Erderwärmung auf zwei Grad zu begrenzen. Dieses Ziel scheint aber nicht mehr erreichbar zu sein. Das Feilschen um die Zielmarke blockiert jedoch die Verhandlungspartner. Ehrlicher und besser wäre es seiner Ansicht nach, sich von solch einem konkreten klimapolitischen Ziel zu verabschieden. Stärker müsse über Instrumente diskutiert werden.Dabei sei es dann zielführender, sich Ziele zu setzen, zu denen national auch etwas beigesteuert werden kann. Durch den CO2-Zertifikatehandel ist die Hälfte der deutschen Emissionen bereits europäisch reguliert. Hingegen sei bei Wärme und Verkehr erheblicher Spielraum gegeben. Angesichts der Ukraine-Krise gewinne Energieeffizienz an Bedeutung.
Dr. Ancygier, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hertie School of Governance, hob zunächst hervor, dass der Klimawandel eine objektive Herausforderung und keine subjektive Einbildung sei. Vor diesem Hintergrund gelte es, sich international ambitionierte Ziele zu setzen und diese anzupacken. Seine Grundthese lautete, dass die Energiewende nur mit Vernunft gelingen kann. Aber leider gäbe es derzeit davon wenig in Polen und auch nicht allzu viel in Europa.
BreloerClaudio Ciuchini, Improvement Engineer bei Dow Chemicals, verwies darauf, dass die Energiewende einen enormen technischen Aufwand erfordern würde. Er bezweifelte, ob die Gesellschaft tatsächlich bereit ist, diesen Aufwand mitzutragen und dafür zu bezahlen. Insofern bliebe die weitere Umsetzung der Energiewende "schwierig". Hr. Ciuchini betonte, dass über technologische Sprünge bei Industriekraftwerken bereits große klimapolitische Beiträge von Seiten der Industrie geleistet werden. Kosteneinsparung sei immer auch CO2-Einsparung. Andererseits würde sich Dow Chemicals in der ChemCoast Wasserstoff-Initiative engagieren.
Auch Jan Quetting (Politikwissenschaftler) unterstrich, dass angesichts der klimapolitischen Gefahren gar keine großen Wahlmöglichkeiten gegeben seien. Seiner Meinung nach berge die Energiewende große Chancen für eine Veränderung der Gesellschaft. Aber bislang würden die Möglichkeiten der Dezentralisierung sowie der Entwicklung offener und sehr flexibler Energiesysteme noch viel zu wenig genutzt.Foto: Gero BreloerMaria Pustlauk, Doktorandin beim EWeRK Humboldt-Universität, merkte an, dass die derzeitige Regulierung der Erneuerbaren Energien die Energiewende eher behindert. Ihrer Meinung nach, sollten die Betreiber von Erneuerbaren Energien endlich dieselben Risiken tragen wie jeder andere Marktteilnehmer auch. Viel Applaus erhielt Frau Pustlauk für ihre Position, mehr marktwirtschaftliche Ansätze im Strommarkt einzubauen.
Herausforderung Energiewende – Was ist mit der Gerechtigkeit?
Trotz aller aktuellen kontroversen Diskussionen, nach wie vor offenen Fragen sowie einiger Unsicherheiten betonte Klaus Engel, dass die Bevölkerung und speziell die überwiegende Mehrheit der deutschen Industrieunternehmen die Energiewende umsetzen möchte. Sie könne allerdings nur gelingen, wenn die Menschen stärker mitgenommen werden.
Die Chancen für die Zukunft, die mit der Energiewende einhergehen, sind seiner Ansicht nach riesig: „für die Volkswirtschaft, für die Unternehmen und für jeden Einzelnen.“Die Vorteile sind:
- weniger Abhängigkeit von schwankenden Rohstoffpreisen und politisch labilen Exporteuren,
- weniger Emissionen
- und neue Technologien.
Akzeptanz und Ausgleich liegen eng beieinander: „Jeder muss seinen Beitrag leisten, und niemand darf überfordert werden.“ Insgesamt könne jedoch eine wohlhabende Volkswirtschaft wie Deutschland die erforderlichen Finanzmittel zur Energieumstellung, also der Investitionen in die Entwicklung und Weiterentwicklung der Kraftwerksanlagen und Netze sowie vor allem der Speicher aufbringen.
Moderne Kohle- und Gaskraftwerke sind nach wie vor das Rückgrat der deutschen Stromversorgung. „Ohne den Beitrag der konventionellen Kraftwerke wird hier auf lange Sicht gar nichts gehen“, stellte Engel heraus. Aktuell sind deshalb folgende zentrale Fragen zu beantworten: „Wie stellen wir den Betrieb von Kraftwerken als Rückgrat der Grundlastversorgung sicher? Und wie wird dieser Betrieb finanziert?“
Die Energiewende steht und fällt mit der Entwicklung effizienter Stromspeicher. Nur wenn es technisch möglich ist, überschüssigen Strom jederzeit zu speichern und ihn später jederzeit wieder abzurufen, kann Netzstabilität trotz volatiler Erzeugung gewährleistet werden.
Angesichts der großen Unsicherheiten in den nächsten Jahrzehnten plädierte Engel dafür, alle energiewirtschaftlichen Optionen – u.a. die Nutzung heimischer Braunkohle vom Niederrhein – offen zu halten. Umfragen zeigen, dass der zukünftige Betrieb von Kohlekraftwerken mehrheitliche Unterstützung der Menschen im Ruhrgebiet findet. Vorzeitige politische Festlegungen sind „sehr riskant“.
Gero Breloer
Bundesminister Sigmar Gabriel: Weitere Reformen notwendig
Der Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Sigmar Gabriel, stellte zunächst die Entwicklungen zur Novellierung des Erneuerbaren Energien Gesetzes sowie der besonderen Ausgleichsregelung dar.
Aufgabe sei gewesen, das EEG vom Technologiefördergesetz zu einem Kosten effizienten Instrument weiter zu entwickeln. Er betonte: „Wir müssen in Richtung Effizienz gehen, in Richtung Ausschreibung, nur so gewinnen wir Einfluss darauf, wo Erneuerbare wirklich ausgebaut werden sollen.“ Die Reform des EEG – Abbau der Überförderungen, planbare EE-Ausbaukorridore usw. – sei nur „der kleinere Teil des Reformprojekts.“Auf den Vorwurf auch aus den Medien, die SPD würde eine Klientelpolitik betreiben und sich nur um die „alte Industrie“ kümmern, entgegnete Gabriel: „Es gibt keine Trennung zwischen neu und alt, es gibt nur die next economy.“ Maschinenbau, Elektrotechnik, Chemie, Kunststoff – ohne die klassischen Industrien könne man kein Windrad bauen.Deshalb finde die Energiewende auch federführend in Deutschland statt. Die deutsche Wirtschaft zeichne seit 200 Jahren die besondere Fähigkeit aus, neue Produkte und Verfahren zu erfinden und in die vorhandene Wertschöpfungsstruktur zu integrieren. Der Erhalt dieser Kernkompetenz sei gleichzeitig die Grundlage, um die Energiewende zu meistern. Unter Beifall betonte der Minister: „Wer versucht, dies aufzuspalten, wird erleben, dass man mit Forschung und Entwicklung ein paar Jahre klarkommt, aber irgendwann geht diese an die Standorte, wo es Produktion gibt.“
Sigmar Gabriel kritisierte die aktuelle Strompreisdiskussion, bei der Privathaushalte gegen industrielle Unternehmen ins Feld geführt würden. „Die Menschen sehen wohl, dass eine Ersparnis von maximal 40 bis 45 Euro jährlich nichts gegen den Verlust Hunderttausender Arbeitsplätze ist.“ Am Ende des Tages werde es so sein, dass „sie genug Lohn und Brot haben und so auch die Energiewende mitbezahlen können.“
Der Industriestandort Deutschland stehe und falle künftig mit den Rohstoff- und Energiepreisen. „Die anteiligen Arbeitskosten belaufen sich nur noch auf 20 Prozent, aber Energie und Rohstoffe schlagen oftmals mit 40 bis 50 Prozent zu Buche.“ Er verwies auf die Standortkonkurrenz mit den USA. Die Energiepreise dort seien nur halb so hoch wie im EU-Durchschnitt, weil auch eine Vielzahl von Steuern und Abgaben nicht auf Energie aufgeschlagen würden. Die Energiewende werde international nur Nachahmer finden, wenn der wirtschaftliche Erfolg der Unternehmen nicht gefährdet wird.
In ein paar Jahren erwartet der Wirtschafts- und Energieminister auch einen europäischen Energiemarkt für erneuerbare Energien. Ebenso sieht er die Lösung für die Fragestellung um eine sichere Kraftwerksreserve aus der europäischen Perspektive: „Je größer der Markt, desto günstiger die Preise.“ Natürlich dürfe kein Kraftwerk stillgelegt werden, das später aufgrund höherer Anforderungen an die Reserve wieder gebraucht würde.
Abschließend umriss Gabriel die kurz- und mittelfristigen Aufgaben, ein neues Strommarktdesign zu schaffen:
- Wie gehen wir mit dem fossilen Kraftwerkspark um; wie muss ein Kapazitätsmarkt ausgestaltet werden?
- Wie gewährleisten wir den Netzausbau?
- Wie wird die Kraft-Wärme-Kopplung fort entwickelt?
- Wie können neue Speichertechnologien optimal ins System integriert werden?
Anschließend stellten Mitglieder des If.E-Steuerungskreises vertiefende Rückfragen.
Gero Breloer
Nachfragen und Diskussion
Zu Beginn der Nachfragerunde stellte Michael Vassiliadis dem Minister die Frage, ob eine europäische Variante der Energiewende auch für Deutschland eher eine Chance darstellen würde.
Sigmar Gabriel hob zunächst hervor, dass die Energiepolitik in den meisten Bereichen bislang europäisch noch nicht harmonisiert sei. Als Beispiele führte er die Erneuerbaren Energien und die Kapazitätsmärkte an. Den Schritt der Kommission u.a. mittels Ausschreibungen auch im Bereich der Erneuerbaren Energien eine stärker europäisch ausgerichtete Politik zu betreiben, hielt der Minister prinzipiell für richtig. Seiner Ansicht nach stößt der Europäisierungsansatz indes dort an Grenzen, wenn in den Ländern grundlegend andere energiepolitische Auffassungen herrschen. Als Beispiele nannte er Großbritannien (Kernkraft) und Polen (Kohle). Trotz dieser Unterschiede sah der Minister keine Alternative, gemeinsam einen europäischen Energiemarkt auch im Bereich Erneuerbare Energien zu schaffen: „Wir müssen diesen Weg gehen.“ Angesichts der erkennbaren regionalen Egoismen erkundigte sich anschließend Klaus Engel (Vorstandsvorsitzender Evonik Industries AG) nach den Grenzen des Föderalismus bei strukturellen Reformen wie dem EEG. Gabriel wies darauf hin, dass „die Mehrzahl aller Bundesländer, den Vorschlägen zur Reform des EEG folgen will“. Im Lande wachse die Einsicht, dass das exponentielle Wachstum in der EEG-Umlage nicht so weiter fortgeschrieben werden darf. Der bisherige Prozess zeige, dass „die Vernunft im Föderalismus gelegentlich siegen darf“. Mike Winkel (Vorstand E.ON SE) fragte anschließend nach der innovativen Weiterentwicklung der Marktmodelle, u.a. auch im Hinblick auf Reserveleistungen (Kapazitätsmärkte). Gabriel antwortete, dass die Beantwortung der Frage nach den richtigen Kapazitätsmechanismen die nächste Aufgabe seines Ministeriums sein werde. Verschiedene Aspekte seien dabei prinzipiell vorab zu klären. Hierzu zählte der Minister z.B. die Frage nationaler oder europäischer Kapazitätsmechanismen und betonte: „Je größer ein Markt desto preiswerter wird es.“ Andererseits seien aber auch Fragen angesprochen, wie z.B. die Rolle der Stadtwerke sowie die Stilllegung von Kraftwerken, obwohl diese absehbar in einigen Jahren gebraucht werden. Die Frage nach dem künftigen Marktdesign sei aktuell „der schwierigster Punkt“. Bislang sei das Ministerium noch nicht so weit, konkrete Vorschläge zu unterbreiten. Der Minister bekundete allerdings ein bisschen Sympathie für den BdEW-Vorschlag. Angesichts des Potenzials von Kraft-Wärme-Kopplung (z.B. im Bereich Power-to-heat) erkundigte sich Joachim Rumstadt (Vorsitzender Geschäftsführung STEAG GmbH) nach den ersten Überlegungen der neuen Bundesregierung. Gabriel wies darauf hin, dass das Ministerium „das KWK-Gesetz parallel anschauen wird, ob wir dort ausreichende Anreize haben, um in industrielle KWK zu investieren.“ Dazu seien auch die Rückwirkungen der Umlagesysteme zu analysieren und eventuell zu korrigieren. Ergänzend fragte Rumstadt nach neuen Anreizen für Erneuerbare Energien sich in den Markt zu integrieren. Gabriel betonte, dass in diesem Jahr ein neues Strommarktmodell erarbeitet werden würde. Zudem sei ab 2017 geplant, Erneuerbare Energieanlagen auszuschreiben. Nachfolgend bedankte sich Peter Willbrandt (Vorstandsvorsitzender der Aurubis AG) für den Einsatz des Ministers in Brüssel, die Umweltbeihilfen entsprechend auszugestalten. Danach legte er dar, dass die Grundstoffindustrie bereits viel in Sachen Energie- und Kosteneffizienz erreicht hätte, sich mittlerweile aber asymptotisch einer Grenze nähere. Willbrandt fragte, ob Politik nicht mehr Unterstützung hinsichtlich der „richtigen, effizienten Produkte“ leisten und Marktvorteile deutlich machen könne. Gabriel lehnte staatlichen Dirigismus ab. Politik könne über Grenzwerte aber Innovationen anschieben. „Der Treiber sitzt nicht nur in Europa.“ Als Beispiel nannte der Minister China. „Auch in anderen Ländern wird der Druck auf Effizienz, auf geringeren Spritverbrauch, auf weniger Schadstoffausstoß und auf Einsparung von CO2 enorm wachsen. Und wenn dieses im größten Wachstumsmarkt passiert, hat dieses Rückwirkungen auf die deutsche Industrie.“ Der If.E-Vorsitzende Vassiliadis bedankte sich abschließend beim Minister Gabriel für seine bisherigen Aktivitäten, den Industriestandort Deutschland zu sichern und gute Arbeitsplätze zu erhalten.Agenda
Ablaufplan If.E Innovationskongress 2018
10:00 Uhr
Einlass
11:00 Uhr
Begrüßung und Eröffnung
Michael Vassiliadis, Vorsitzender IG BCE und If.E
11:15 Uhr
Klimapolitik und Energiewende – Auswirkungen auf Innovation, Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung
Svenja Schulze, Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit
11:45 Uhr
Energieintensive Industrie in Deutschland auf dem Weg zu den Klimazielen von Paris
Christian Kullmann, Vorsitzender des Vorstandes Evonik Industries AG
12:15 Uhr
Diskussion mit Plenum
Michael Vassiliadis
Vorsitzender IG BCE und If.E
Svenja Schulze
Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit
Christian Kullmann
Vorsitzender des Vorstandes Evonik Industries AG
Moderation: Dr. Klaus Weidmann, SWR
13:00 Uhr
Mittagspause
14:00 Uhr
Metastudie Industrien in Deutschland auf dem Weg zu den Klimazielen 2050
Dr. Jörg Rothermel, Abteilungsleiter Energie, Klimaschutz und Rohstoffe Verband der Chemischen Industrie e.V.
14:30 Uhr
Panel I: Industrien in Deutschland auf dem Weg zu den Klimazielen von Paris
Dr. Joachim Hein
Bundesverband der Deutschen Industrie e.V.
Christian Stolte
Deutsche Energie Agentur GmbH (dena)
Prof. Dr. Kurt Wagemann
Geschäftsführer DECHEMA
Moderation: Dr. Klaus Weidmann, SWR
15:00 Uhr
Panel II: Innovation konkret: Wasserstoffpotential in Deutschland
Thomas Bareiß
Parlamentarischer Staatssekretär Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
Dr. Bernd Eulitz
Mitglied des Vorstands Linde AG
Werner Diwald
Geschäftsführer ENCON Europe GmbH
Dr. Ruprecht Brandis
Director External Affairs BP Europe SE
Dr. Thomas Gößmann
Vorsitzender der Geschäftsführung Thyssengas
Moderation: Dr. Klaus Weidmann, SWR
16:00 Uhr
Zusammenfassung, Konsequenzen für Politik und Wirtschaft, Schlusswort
Dr. Ralf Bartels, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied If.E
16:45 Uhr