Innovative Energiespeichertechnologien
Stark steigende Anteile fluktuierender regenerativer Energieerzeugung stellen neue Anforderungen an das Energiesystem. Für das Gelingen der Energiewende wird deshalb auch der zunehmende Einsatz von Energiespeichern wesentlich, um Erzeugung und Verbrauch zeitlich zu entkoppeln sowie die Marktintegration erneuerbarer Energien zu unterstützen. Insbesondere bei einem verzögerten Netzausbau kann der netzdienliche Einsatz von Stromspeichern Nutzen im Engpassmanagement bringen.
Als Lieferant für Flexibilität stehen Stromspeicher indes im Wettbewerb mit anderen Flexibilitätsoptionen wie Netzausbau, flexiblen fossilen Kraftwerken, Demand Side Management und Power-to-Heat-Lösungen. Der zukünftige Speicherbedarf unterliegt derzeit noch großen Unsicherheiten. Einigkeit besteht dahingehend, dass noch großer Forschungs- und Marktentwicklungsbedarf existiert, um kostengünstige Langfristlösungen zu entwickeln. Eine Speicherförderung nach dem Vorbild des EEG durch Gewährung bestimmter Vergütungssätze und/oder Prämien erscheint nicht geeignet. Zielführender ist ein technologieoffener Rechtsrahmen, der Energiespeicher von systemfremden und entwicklungshemmenden Belastungen befreit.
Präsentationen
- Aluminiumelektrolyse als virtueller Stromspeicher (Trimet)
- Power-to-Chemistry®: Strom speichern im industriellen Maßstab (Evonik)
- Strom in der Chemischen Industrie -Mehr als nur ein Betriebsmittel (Linde)
- Carbon-Clean Technologies GmbH 2019
- Evonik Industries AG (Innovationskongress 2014)
- Linde AG (Innovationskongress 2014)
- E.ON Innovation Center Energy Storage (Innovationskongress 2014)
- Trimet Aluminium SE (Innovationsworkshop 2013)
- Potenziale einer Wind-Wasserstoff-Wirtschaft an der Unterelbe