Energieeffiziente Bau- und Gebäudetechnik

Die zweite Säule der Energiewende ist die Energieeffizienz. Durch bessere Nutzung der Energie sollen weitere energetische und Treibhausgas mindernde Potenziale erschlossen werden.

Rund die Hälfte des deutschen Endenergieverbrauchs entfällt auf Wärme. Sie wird benötigt, um Gebäude zu heizen, Wasser zu erwärmen und die Industrie mit Prozesswärme zu versorgen.

Speziell im Gebäudebereich liegen die größten Einsparpotenziale. Etwa 13 Millionen Wohneinheiten in Deutschland und somit zwei Drittel des gesamten Wohngebäudebestandes wurden vor Inkrafttreten der ersten Wärmeschutzverordnung 1977 gebaut. Von diesen Gebäuden sind höchstens 30 Prozent ganz oder zumindest teilweise energetisch saniert.

Aber auch im industriellen Bereich bestehen trotz großer Anstrengungen in den letzten beiden Jahrzehnten noch erhebliche Reduktionsmöglichkeiten.

Um die im Rahmen der COP-21-Verhandlungen in Paris abgegebenen Emissionsminderungsverpflichtungen zu erfüllen,  versucht die Bundesregierung mit ihrer Effizienzstrategie sowie diversen Förderprogrammen die Effizienzpotenziale zu heben. Trotz umfassender industrieller Angebote verhindern vielfältige Hemmnisse – wie Informationsdefizite der Verbraucher sowie finanzielle Engpässe –bislang ein vollständiges Ausschöpfen der Möglichkeiten. 

Neopor, BASF